Veranstaltung − Konzert, Musik

Baze

Baze ist zurück mit seinem neuen Album BROT. Alltagsmusik und Brot für alle. Was ist das Gute an Brot? Es ist ein Rapalbum und in maximal 28 Minuten ist es gegessen, kaust kaum, verdauen dauert.

  • Ort

    • Le Singe, Untergasse 21 / Rue Basse 21, 2502 Biel/Bienne
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Im Wyler nichts Neues. Eine verirrte Möwe taucht nach Take-Away-Resten auf dem frisch gemalten Velomittelstreifen. Baze rutscht aus, steht auf. Ein blutjunger Anfänger noch nach mindestens dreissig Jahren Zeugmachen, Sachenverbrechen, Fressen und den Rand liegen lassen. Der Immer-Wieder-Anfänger aus Bern, Schweiz, quartierfaul, dorffest, gassenschlau. Eine halbe Stunde hochbegabt pro Tag. In der Periodik der Kleinstadt wartet der nächste existenzielle Einbruch vielleicht schon an der Publibikestation. Losfahren, heimfahren, am Horizont gelb Home Sweet Home, der Sonne auf die Stirn gestickt. Baze, was ist das Gute an Brot? Morgen gibts ein Neues. Vielleicht ist es luftiger, du musst den Teig kneten wie ein gestörter Mönch. Manche sagen, lass das und lass ihn dafür sehr lange ruhen. Geduld ist ein Scheissdreck: Hier sind zehn neue Tracks. Noch fast warm. Phantwo hat das letzte Wort. Mühlethaler frisst den Mürggel. Was ist das Gute an Brot? Du glaubst daran. Die Kugel und die Scheibe gleichzeitig, wahr und weich, du musst es teilen — via Spoti zum Beispiel ein herzliches Merci für den Zustupf. Kultur Stadt Brot. Die Beats sind hart, Scratchen geht, Adlibs und je mehr, desto besser. Viel hilft, wenn wenig hilft. Brösmel könnten ganze Sätze werden. Poetika mit Rauft. Wir gegen sie. Ich gegen alle, durchlässig. Die Grossmutter fragen: Was ist härter als hartes Brot? Kein Brot. Wenn du kein Brot hast, gehst du unter. Die Mutter fragen und sie sagt: Warmes Brot wegfressen macht Bauchweh. Machsches glich. Bern reimt sich auf Brot. Wo einer wie Baze es mit der Angst zu tun bekommt, die nicht abnimmt mit der Zeit, die ihn mindestens vor jedem neuen Versuch anfällt. An einem regulären Montagabend am Loryplatz, ausgerüstet mit fast keinen Notizen und ein bisschen herausgespitzter Zeit: Kommt noch irgendetwas raus, hilft ein Schluck gegen die Angst, hilft Säure gegen die Bitterkeit, hilft Brot gegen den Hunger. Was ist das Gute an Brot? Es ist ein Rapalbum und in maximal 28 Minuten ist es gefressen, kaust kaum, verdauen dauert.

Informationen übermittelt via culturoscoPe

Öffnungszeiten

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  • 16. Jan. 2026

  • Freitag

    • 21:00

Zugang

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Bubi Eifach @ Le Singe